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DIE LINKE
Die Stadtratsfraktion DIE LINKE (früher PDS) engagiert sich ununterbrochen seit deren Gründung in der Arbeitsgemeinschaft Recht auf Wohnen. Bereits seit 1991 gab es eine Zusammenarbeit von Mitarbeiter*innen aus Einrichtungen und Diensten der sozialen Arbeit von Wohlfahrtsverbänden, der Stadtverwaltung und gemeinsam organisierte Aktionen mit Kirchgemeinden zur Überwindung von Wohnungs- und Obdachlosigkeit. Um auch die Fraktionen der damaligen Stadtverordnetenversammlung für die Mitarbeit zu gewinnen, fand 1993 auf Einladung des damaligen Pfarrers der Nikolaikirche, Christian Führer ein
Gesprächsrunde statt, an der auch langjähriger PDS-Fraktionssprecher für Bauen, Wohnen und Stadtentwicklung, Siegfried Schlegel, teilnahm. Im Ergebnis wurde beschlossen, ein Netzwerk zur Verhinderung und Beseitigung von Wohnungslosigkeit einschließlich deren Ursachen und Folgen in Leipzig zu organisieren. Das Netzwerk gründete sich 1994 als „Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot und Obdachlosigkeit“ Und gab sich 1995 den Namen Arbeitsgemeinschaft Recht auf Wohnen in Leipzig. Dieser freiwilliger Zusammenschluss, in der heute Vertreter*innen der Stadtratsfraktionen von Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und SPD mitwirken, hat als verbindendes Grundinteresse die Verhinderung bzw. Überwindung von Wohnungslosigkeit und die Bereitstellung vielfältiger Angebote zur Betreuung Wohnungsloser und der Verhinderung von Obdachlosigkeit.
Die Linksfraktion versteht sich als Interessenvertreter der in Leipzig Lebenden und befördert politisch die Belange der von Wohnungslosigkeit Betroffenen, und arbeitet von Anbeginn kontinuierlich in der AG und wird bis heute durch S. Schlegel vertreten. DIE LINKE hat sich aktiv für die Einführung des Leipziger Modells „Eigene Wohnung“ in Abwandlung von Housing first aus den USA eingesetzt. Wichtig ist ihr, dass Betroffene nicht nur möglichst schnell in eine eigene Wohnung mit Mietvertrag vermittelt werden, sondern ebenso ein begleitendes individuelles soziales Betreuungsangebot, das diese freiwillig nutzen können. Außerdem sollen die Wohnungen nicht nur durch die LWB und in Grünau sondern auch in anderen Stadtteilen und in Kooperation mit anderen Vermietern wie Wohnungsbau-Genossenschaften angeboten werden sollen. Es braucht auch mehr spezifische Angebote für verschiedene Zielgruppen, wie Paare, Frauen mit großen Kindern oder pflegebedürftige Obdachlose. DIE LINKE beteiligt sich auch aktiv an der Vorbereitung und Durchführung der Aktionstage der Wohnungslose. Stadträt*innen der Fraktion besuchen die Aktionstage und übergaben Sach- und Geldspenden für konkrete Projekte.
